Die Dülmener Wildpferde sind eine kleine, halbwilde Pferderasse, die in der Region um Dülmen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland beheimatet ist. Sie sind bekannt für ihre Robustheit, Ausdauer und Anpassungsfähigkeit an raue Umweltbedingungen. Die Dülmener Wildpferde sind eine der ältesten Pferderassen in Deutschland und haben eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.
Ursprünglich wurden die Wildpferde in Dülmen als Arbeitspferde für die Landwirtschaft und den Transport genutzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden sie jedoch zunehmend selten, und ihr Bestand ging zurück. In den 1920er Jahren wurden sie als gefährdete Art anerkannt und es wurden Maßnahmen ergriffen, um den Bestand zu schützen und zu erhöhen.
Heute leben die Dülmener Wildpferde in einem Schutzgebiet rund um Dülmen, das speziell für ihre Bedürfnisse eingerichtet wurde. Das Schutzgebiet ist ein wichtiger Lebensraum für die Pferde und bietet ihnen einen Platz zum Grasen und Ausruhen. Es gibt auch regelmäßige Kontrollen und Pflege, um sicherzustellen, dass die Pferde gesund und glücklich bleiben.
Die Dülmener Wildpferde sind eine wichtige kulturelle und historische Ikone in der Region und sind ein Symbol für die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur. Heute können Besucher das Schutzgebiet besuchen, um die Pferde zu beobachten und mehr über ihre Geschichte und Bedeutung zu erfahren.